Der Klosterkreuzgang ist ein Raum zum Umhergehen, der durch sein System von Galerien alle Gebäude erschließt. Als geschlossener Ort (lateinisch claustrum), der von der Stille bewohnt wird, regte er zum Gebet und zur Meditation an.
Die Abteikirche, die wie ein großer Reliquienschrein um das Grab von Saint Germain angeordnet ist, ist auch eine Pilgerkirche und ihre Architektur entspricht diesem doppelten Programm.
Sich dem Grab von Saint Germain zu nähern und es zu sehen, waren die Ziele der Pilgerfahrt. Die verschiedenen Wiederaufbauten der Kirche respektierten stets den Ort des verehrten Grabes, das „Allerheiligste“.
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Nach der Kirche ist der Kapitelsaal der wichtigste Raum des Klosters. Hier wird das Leben der Gemeinschaft organisiert, während des Kapitels, der täglichen Versammlung der Mönche der Gemeinschaft, die vom Abt geleitet wird.
Dieser Saal befi ndet sich im ehemaligen Schlafsaal des Klosters, wo die Lage der Mönchszellen noch auf dem Boden zu sehen ist, und zeigt die gallo-römische Epoche anhand zahlreicher archäologischer Objekte.
Die in diesem Raum ausgestellten Sammlungen erinnern an die Kopier- und Illuminationsarbeiten der Mönche im Mittelalter, aber auch an die Geschichte der Abtei und ihre Ansiedlung in der Stadt Auxerre.
In diesem Saal werden zahlreiche Objekte aus dem Mittelalter (Schmuck, Werkzeuge, Waff en, Statuen usw.) aus alten Funden oder neueren archäologischen Ausgrabungen aus Auxerre und seiner Umgebung ausgestellt.
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Die dem Bischof Saint-Germain (378-448) geweihte Sakristei beherbergt insbesondere zwei außergewöhnliche Stoff e aus dem 11. Jahrhundert, das „Grabtuch“ und die „Tunika“, die als „Germain-Tücher“ bezeichnet werden.
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